Aus Speichern, Schränken, Schubläden – Schätze für das Wallfahrtsmuseum
Unter dem Motto “Aus Speichern, Schränken, Schubläden” zeigt die Ausstellung eine Auswahl von Objekten, die in den letzten Jahren an das Wallfahrtsmuseum abgegeben wurden:
als interessantes Einzelstück, als “Familienschatz” oder als private Sammlung. Sie präsentiert insbesondere Gegenstände aus dem breit gefächerten Themenbereich der Volksfrömmigkeit oder Dinge, die mit dem traditionsreichen bayerischen Wallfahrtsort im Hohenbogenwinkel in Verbindung stehen. Das bunte Potpourri reicht von Objekten aus vergangenen Kindheits- oder Hochzeitstagen bis hin zur Geschichte des lokalen Tourismus. Die meisten Objekte stammen aus der Zeit von der Mitte des 19. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Die Vorbesitzer:innen sind aus Neukirchen b. Hl. Blut oder sie fühlen sich mit Ort, Region und Museum verbunden.
Am wertvollsten sind für das Museum historische Objekte, die etwas zu erzählen haben. Das müssen nicht immer kostbare Antiquitäten sein. Auch ein abgenutztes Objekt mit Spuren intensiven Gebrauchs kann eine interessante Geschichte erzählen. Manchmal wird diese Geschichte erst beim Blick hinter die schmucke Schauseite erkennbar.
Objektgeschichten sind wichtig, damit auch künftige Generationen anschaulich nachvollziehen können, wie das Leben früher war. Der Auftrag des Museums besteht darin, Spuren und Geschichten des historischen Alltagslebens beispielhaft zu erhalten, zu bewahren, zu erforschen, zu dokumentieren und diese Zeugnisse der Vergangenheit von Zeit zu Zeit zu präsentieren.

