Ehem. Benedikitnerabtei Ensdorf

Gegründet wurde das Benediktinerkloster Ensdorf 1121
von Graf Friedrich III. von Pettendorf-Lengenfeld und
Pfalzgraf Otto von Wittelsbach, der hier auch bestattet ist.
Nach Aufhebung des Klosters 1556 wurde es 1669 restauriert
und bestand bis 1802, 1920 zogen Salesianer Don Boscos ein.
Seine Blüte erreichte das Kloster unter dem Universalgelehrten
Anselm Desing, der 1717 in das Kloster eintrat und 1761 Abt wurde. Er lehrte, verfasste zahlreiche Bücher und war u.a. am Bau des Mathematischen Turms der Ritterakademie Kremsmünster beteiligt. Die Klosterkirche baute 1694 Wolfgang Dientzenhofer neu. Die Fresken sind ein Frühwerk Cosmas Damian Asams. Die Sakristei wurde 1743 aufwändig
ausgestattet.
