Theater in der Metzgerei: Mark St. Germain – RELATIVITÄT
Regie: Miroslav Táborský
Darsteller: Miroslav Táborský, Lucie Štěpánková, Kateřina Táborská
Der Autor stellt seine Geschichte auf einer dramatischen Spekulation und fiktiven Begegnung zwischen Albert Einstein und seiner erwachsenen Tochter Lieserl auf. Tatsächlich hatte Einstein 1902 eine Tochter, bevor er seine erste Frau Mileva heiratete, die jedoch bereits 1904 auf mysteriöse Weise verschwand. Es ist ein unerforschtes Kapitel in Einsteins Leben. Er hat die Tochter nie erwähnt und niemand weiß, ob sie gestorben ist oder zur Adoption freigegeben wurde. Diese Tatsache kam erst 1987 durch aufgedeckte Privatkorrespondenz ans Licht. Der Autor stützt sich auf die Spekulation, dass Einsteins Tochter lebt und der Erwachsene ihm als Journalistin Bericht erstatten wird. Aber sie will vor allem eine Erklärung dafür finden, warum ihr Vater sie verlassen hat. Mit außergewöhnlicher Sensibilität, gelehrtem Intellekt, Humor und Einsicht in die Folgen der Zeit wird der Zuschauer in den Kampf zwischen Moral und Genie hineingezogen. Zur Frage, ob ein großer Mann ein guter Mann ist. Allerdings „relativiert“ die Hauptfigur Einstein alles, wie auch sonst.
Vorstellung im Rahmen des Abonnements. Restkarten gehen direkt vor der Show in den Verkauf.

