bbkult.net bbkult.net
  • Suche
  • Login
  • Sprache
    • Deutsch (Deutschland) language flag DE
    • Čeština (Česká Republika) language flag CZ
  • Startseite
  • Sechs Nachbarregionen
    • Aktuelles
    • Veranstaltungen
    • KulturOrte
    • KulturAdressen
    • Familien-Ziele
  • Centrum Bavaria Bohemia
    • Koordinierungsstelle
    • Projekte
      • Grünes Band
      • Kultur ohne Grenzen
      • abgeschlossene Projekte
        • Kulturstadt Bayern-Böhmen
        • Zukunft Nachbarschaft
        • Barockregion Bayern Böhmen
        • Verbinden und Zusammenwachsen – von Land zu Land
        • Von der Paneuropa-Idee ins gemeinsame Haus Europa
        • Kulturregion Bayern Böhmen
        • Landesausstellung Karl IV.
        • Kulturhauptstadt Europas – Pilsen (Impuls 2015 / regio 2015)
  • KulturTouren
  • Blog
  • Suche
  • Login
  • Sprache
    • Deutsch (Deutschland) language flag DE
    • Čeština (Česká Republika) language flag CZ
  • Startseite
  • Sechs Nachbarregionen
    • Aktuelles
    • Veranstaltungen
    • KulturOrte
    • KulturAdressen
    • Familien-Ziele
  • Centrum Bavaria Bohemia
    • Koordinierungsstelle
    • Projekte
      • Grünes Band
      • Kultur ohne Grenzen
      • abgeschlossene Projekte
        • Kulturstadt Bayern-Böhmen
        • Zukunft Nachbarschaft
        • Barockregion Bayern Böhmen
        • Verbinden und Zusammenwachsen – von Land zu Land
        • Von der Paneuropa-Idee ins gemeinsame Haus Europa
        • Kulturregion Bayern Böhmen
        • Landesausstellung Karl IV.
        • Kulturhauptstadt Europas – Pilsen (Impuls 2015 / regio 2015)
  • KulturTouren
  • Blog
  • bbkult.net
  • Beiträge
  • Aktuelles
  • Drei Millionen Euro für die Förderung der tschechisch-oberpfälzischen Nachbarschaft

Veröffentlicht am 12. April 2024 Aktuelles

Drei Millionen Euro für die Förderung der tschechisch-oberpfälzischen Nachbarschaft

Seit 2008 floss aus diesem Fonds mehr als drei Millionen Euro in die Oberpfalz – und trotzdem ist in der Region noch weitgehend unbekannt: Der deutsch-tschechische Zukunftsfonds. Ein Blick auf die Förderungen in der Region.

von Maria Oberleitner

Blasmusikkonzerte, Schüleraustausch, Fußballturniere oder Ausstellungen: Wirft man einen Blick in die Liste der Förderungen aus dem deutsch-tschechischen Zukunftsfonds, bekommt man einen Eindruck davon, wie weitläufig Geld aus dem Fonds in die Oberpfalz geflossen ist – und immer noch fließt.

Seit mehr als 26 Jahren existiert der deutsch-tschechische Zukunftsfonds bereits, Sprecherin Silja Schultheis bezeichnet ihn als “Schlüsselplayer”, der die deutsch-tschechische Zusammenarbeit in der Oberpfalz maßgeblich vorangetrieben habe. Und tatsächlich: In den vergangenen 16 Jahren flossen aus dem Topf mehr als drei Millionen Euro Fördermittel in die ganze Oberpfalz: Seit 2008 wurden 103 Projekte mit Antragstellern aus den Landkreisen Tirschenreuth, Amberg, Weiden und Schwandorf mit 890 230 Euro gefördert, für Projekte von Regensburger Antragstellern hat der Fonds seit 2008 fast 2,3 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Antragsteller häufiger aus der Oberpfalz als aus Böhmen
Zusätzlich wurden seit 2008 fast 5 Millionen Tschechische Kronen, umgerechnet also knapp 200 000 Euro an 64 tschechische Antragsteller (mit Nordoberpfälzer Projektpartnern) ausgezahlt. Die Antragsteller kamen in den vergangenen 16 Jahren also doppelt so häufig aus der Oberpfalz als aus dem benachbarten tschechischen Grenzgebiet. Ältere Zahlen seien laut Zukunftsfonds-Sprechern nicht leicht zugänglich.

Zwei der Namen, die hier immer wieder auftauchen sind das Centrum Bavaria Bohemia (CeBB) oder der Verein “Via Carolina”, Träger und Initiator des Geschichtsparks Bärnau-Tachov. Letzterem ermöglichte eine Förderung über 20 000 Euro das Einrichten einer Museumspädagogen-Stelle. Seit 2008 gingen insgesamt 106 275 Euro nach Bärnau, 525 915 Euro nach Schönsee. Ansonsten finden sich in der Liste der Begünstigten: Schulen, Kunstvereine, die Hochschule, Ordensgemeinschaften und Sportvereine in der Nähe der Grenze.

Fokus: partnerschaftliches Miteinander
“Ohne den Fonds hätte es vieles nicht gegeben”, sagt Alfred Wolf, Vorsitzender des des Vereins “Via Carolina – Goldene Straße”. Er hält den Zukunftsfonds für ein wirksames Instrument: “Mit dem Geld, das da fließt, werden tatsächlich Begegnungen unterstützt.” Man müsse sich um einen Partner aus dem jeweiligen Nachbarland kümmern – solche Gespräche sorgen für Kontakte und dadurch werden Berührungsängste abgebaut. Trotzdem sei der Fonds noch zu unbekannt in der Region. “Oder viele trauen sich nicht drüber”, sagt Wolf. Denn er weiß aus eigener Erfahrung: Die Anträge sind mit einigem Aufwand verbunden.

Den Fonds gibt es seit 1998, er speist sich aus Geldern der Regierungen beider Länder. Die letzte Verlängerung des Fonds (um weitere zehn Jahre) wurde von den Parlamenten beider Länder 2017 beschlossen. Laut Schultheis ist das Ziel der Förderung, die “Begegnung und partnerschaftliche Zusammenarbeit von Deutschen und Tschechen auf zivilgesellschaftlicher Ebene in den unterschiedlichsten Formaten zu unterstützen”. Knapp 13 000 deutsch-tschechische Projekte seien seit dem Start mit insgesamt 75 Millionen Euro gefördert worden. Der Fokus liege dabei auf dem partnerschaftlichen Miteinander von Deutschen und Tschechen entlang der unmittelbaren Grenze.

In den ersten zehn Jahren übernahm der Fonds eine Schlüsselrolle bei der Entschädigung tschechischer NS-Opfer: Bis 2008 wurde so rund 45 Millionen Euro ausgezahlt. Von 2000 bis 2006 verwaltete der Fonds in Zusammenarbeit mit der deutschen Stiftung Erinnerung, Verantwortung, Zukunft (EVZ) auch die Entschädigungszahlungen an tschechische Opfer von Zwangsarbeit und NS-Unrecht. Aktuell beträgt das durchschnittliche jährliche Fördervolumen rund 3,6 Millionen Euro und verteilt sich im Schnitt auf 600 Projekte pro Jahr.

Hintergrund: Der deutsch-tschechische Zukunftsfonds

  • Gegründet: 1997
  • Zweck: Förderung deutsch-tschechischer Projekte, Unterstützung beim gegenseitigen Kennenlernen, Stärkung freundschaftlicher Beziehungen
  • Wer kann Anträge stellen? Einzelne oder Organisationen, die zur Verständigung zwischen Deutschen und Tschechen beitragen
  • Geförderte Bereiche: Jugend und Schule, Kultur, Dialog und wissenschaftliche Projekte, Publikationen, Renovierung von Baudenkmälern, Soziale Projekte und Unterstützung von Minderheiten, Partnerschaften von Gemeinden und Bürgervereinen, Stipendien
  • Wichtigste Voraussetzung: Projektpartner aus dem jeweils anderen Land
  • Nächste Antragsfrist: bis 30. Juni bei einer Laufzeit ab 30. September

Quelle: onetz.de

Partnerkreis

Förderpartner

Newsletter

    Redaktionsbüro bbkult.net
     
    Centrum Bavaria Bohemia (CeBB)
    David Vereš
    Freyung 1, 92539 Schönsee
    Tel.: +49 (0)9674 / 92 48 79
    david.veres@cebb.de

    © Copyright bbkult.net

    • Kontakt
    • Impressum
    • Cookies
    • Datenschutzerklärung