Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung Langwinkl
Die Einweihung der berühmten Wallfahrtskirche im Rottal erfolgte 1686. Ihre Anfänge basieren auf der Geschichte des Fundes eines Marienbildes, das vom stummen Schmeidesohn Johann Grienwald aus Salzburg auf Höhe von Langwinkl entdeckt wurde. Von einem Zimmerer ließ er ein passendes Gestell zur Aufstellung der Heimsuchung Mariens anfertigen. In den Räumen des Zimmerers sah er ein weiteres Marienbild, ein Abbild der Mariahilf in Passau. So führe ihn seine Wallfahrt nach Passau. Von 1629 bis 1633 konnte er bereits einige Worte sprechen. Aus Dank ließ er 1640 zunächst eine hölzerne Kapelle errichten, bevor ein richtiger Steinbau entstand. Während der Bauzeit dieser verstarb Girenwald an der Pest.
Der Stil verweist auf die mögliche Ausführung des Frühbarocken Baus durch Barholomä Viscardi, da sie der Klosterkirche St. Salvator ähnelt. Der Außenbau ist durch Pilaster gegliedert. Das Innere ist mit aufwendigen Stuckaturen und Deckengemälden geschmückt. Der reich verzierte Hochaltar stamm aus den Jahren 1680 bis 1690. Grienwalds ursprüngliche Altarbilds ist jedoch nicht mehr vorhanden.
(Quelle: http://www.pfarrverband-badbirnbach.de/pfarreien/bayerbach/kirchen-bayerbach/ [Stand: 05.10.2018])
Heutige Nutzung
Die Kirche ist bis heute ein Wallfahrtsort.

